Wir haben uns am Morgen am Hauptbahnhof in Ingolstadt getroffen, um von dort mit dem Zug nach Solnhofen zu fahren, wo wir unsere Boote in Empfang genommen haben und kurz darauf losgepaddelt sind. Auf der Altmühl galt es für alle Bootsteams sich mit der Steuerung der Boote zurechtzufinden. Geschick und Koordination waren von allen Teilnehmern gefordert, und es galt als Team zusammenzuarbeiten, um gut vorwärts zu kommen.Die eindrucksvolle Natur im Altmühltal und das gute Wetter sorgten für viele neue Eindrücke und Erfahrungen und eine gute Stimmung unter allen Teilnehmern. Für Abwechslung auf dem gemächlich dahinfließenden Fluss sorgten die zwei Bootsrutschen bei Hammermühle und Hagenacker, nicht alle blieben dabei trocken.
In Dollnstein angekommen haben wir uns von der Paddeltour erholt und anschließend auf den Weg zum Campingplatz Hagenacker gemacht. Unterwegs konnten wir noch einen spannenden Geocache suchen, was für einige Teilnehmer eine völlig neue Erfahrung war. Die Zelte wurden gemeinsam aufgebaut, und schnellstmöglich ein Feuer entzündet, um sofort Grillen zu können. Nach dem Essen sind wir gemeinsam auf eine kleine Nachtwanderung gestartet. Ohne künstliches Licht sind alle Teilnehmer jeweils mit einer Fackel ausgestattet durch die Dunkelheit marschiert. So konnte die Nacht in der Natur einmal völlig anders erfahren werden dürfen. Verschiedene Sinnesübungen halfen dabei, sich für die nächtliche Umgebung zu sensibilisieren und die Wahrnehmung zu schärfen. Nach unserer Rückkehr haben wir schließlich beim gemeinsamen Marshmallow-Grillen den Tag resümiert und sind im Anschluss in unsere Schlafsäcke gekrochen.
Nach einer regnerischen Nacht haben wir zunächst gemeinsam gefrühstückt und beschlossen, uns für die kommende Nacht, für die Starkregen vorausgesagt war, einen anderen Schlafplatz zu organisieren. Wir haben unser Lager wieder abgebaut, und sind zunächst nach Eichstätt gefahren, wo sich alle einer Dusche erfreuen konnten. In Eichstätt haben wir uns erst einmal die wunderschöne Altstadt angesehen und sind anschließend weiter zum gemeinsamen Pizzaessen.
Am Nachmittag stand dann die Eichstätter Burg auf dem Programm. Wir haben uns die eindrucksvolle Burg von innen angesehen, um anschließend einige Geocaches rund um das riesige alte Gemäuer erfolgreich zu bergen.
Am Abend des zweiten Tages hatten wir dann ein festes Dach über dem Kopf, als dann auch der angekündigte Starkregen hinunterprasselte, waren wir sehr froh uns im Trockenen zu befinden. Dort konnten sich alle dann mit der vorhandenen Dartscheibe und dem Kicker vergnügen. Nachdem wir dann gemeinsam Spaghetti gekocht und uns sattgegessen haben, war Spannung angesagt. Wir haben einen Beamer organisiert und uns per Losverfahren einen von vier Filmen, die zur Auswahl standen, ausgesucht. Nach einem anstrengenden Tag haben wir uns dann in unsere Schlafstätten gekuschelt und dort eine ruhige Nacht verbracht.
Am Morgen des dritten Tages sah das Wetter noch nicht sehr gut aus, also haben wir beschlossen, zunächst gemeinsam ins Hallenbad zu fahren. Das Hallenbad bot allen Teilnehmern eine willkommene Abwechslung und vor Allem Entspannung. Zurück vom ausgiebigen Baden mussten wir wiederum unser Gepäck in den Bus laden, um dann gemeinsam zum Eichstätter Campingplatz zu marschieren. Dort angekommen, haben wir unser Lager errichtet, um anschließend die Kunst des Feuermachens nur mit einem Feuerstahl ausprobieren zu können. Während das Feuer bereits brannte, konnten alle Teilnehmer sich in einfacher Schnitzkunst üben. Mit viel Begeisterung haben sich alle Wanderstecken, Schwerter und diverse andere Gegenstände aus Holz hergestellt und diese verschönert. Es konnte mit einem Teil der Gruppe noch ein Geocache geborgen werden, bevor wir uns alle wieder am Feuer zum gemeinsamen Grillen eingefunden haben. Nachdem die letzten Würstchen, Maiskolben und Marshmallows verspeist waren, haben wir unsere letzte Nacht wieder in unseren Zelten verbracht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir am letzten Morgen wieder unser Lager abgebaut. Die Zelte mussten gereinigt und verpackt, und unsere Ausrüstung verstaut werden, wobei die meisten Teilnehmer tatkräftig mitgeholfen haben. Nachdem alles Material und Gepäck wieder im Bus verräumt war, sind wir noch einmal in die Eichstätter Altstadt gelaufen, wo es zum gemeinsamen Eisessen ging. Am Ufer der Altmühl haben wir dann gemeinsam die Aktion resümiert. Von Eichstätt sind wir schließlich wieder zum Ingolstädter Hauptbahnhof gefahren. Dort haben wir uns voneinander verabschiedet und sind nach Hause gefahren oder von unseren Mitarbeitern gebracht worden.